Chronik 1998
Januar 1998 |
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11. |
Nach heftigen Regenfällen dringt Wasser durch das Mauerwerk in die Flohrmühle ein. Erst 1996 waren die Fugen saniert worden. |
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14. |
Rund 170 Zuhörer verfolgen die Veranstaltung "Arbeitsmarktoffensive Eschede ´98" in Endeholz. Sven Giegold, Koordinator eines ökologischen Gründerzentrums in Verden, Elke Sellmann, Abteilungsleiterin bei der Bezirksregierung Lüneburg, Kreisrat Klaus Wiswe vom Landkreis Celle und Bernd Neumann, Leiter des Amtes für Agrarstruktur in Verden gehen der Frage nach, welche Chancen ein gemeindeübergreifendes regionales Entwicklungskonzept in Aschau-Lutter-Lachte-Dreieck hat. |
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17. |
In Marwede stirbt Walter Buhr, der 23 Jahre lang dem Samtgemeinderat Eschede und 32 Jahre lang dem Gemeinderat Scharnhorst angehörte und 23 Jahre lang Scharnhorsts stellvertretender Bürgermeister war. |
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23. |
In seiner Bilanz für das Jahr 1997 nennt Eschedes Ortsbrandmeister Arno Jeschke 16 Brandeinsätze, sieben Hilfeleistungen bei Verkehrsunfällen sowie weitere technische Hilfeleistungen. |
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24. |
3411 Stunden Arbeit hat der Förderverein Heideschwimmbad Höfer seit August 1997 in die Sanierung des Freibads gesteckt. Diese Zahl nennt Vereinsvorsitzender Jost-Rainer Scharbert bei der Jahreshauptversammlung. |
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26. |
Einstimmig hebt der Gemeinderat Eschede den Bebauungsplan für den Escheder Ortskern auf. Damit deutet sich der Abriß des seit September 1997 geschlossenen Gasthauses Lachmund an. |
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27. |
An der Kreuzung in Weyhausen wird die alte Eiche gefällt. Sie hatte unten einen Durchmesser von über zwei Metern. Spätere Untersuchungen ergeben, daß der Baum, der in den vergangenen Sommern kaum noch Laub trug, 240 Jahre alt war. |
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29. |
Bei der Kollision von zwei Lastwagen in Weyhausen entsteht ein Sachschaden von 100.000 Mark. |
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29. |
Der Samtgemeinderat Eschede streitet um die Frage, ob nach der Schließung des Gasthauses Lachmund der alte Saal des Deutschen Hauses oder die Glockenkolkhalle als Escheder Veranstaltungsraum hergerichtet werden soll. |
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29. |
Gerhard Adlung wird vom Samtgemeinderat Eschede zum neuen Ortsbrandmeister von Endeholz ernannt. |
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Februar 1998 |
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3. |
Der Gemeinderat Höfer geht in seiner Sitzung der Frage nach, wie dem Vandalismus Jugendlicher am Buswartehäuschen begegnet werden kann. Die Ratsmitglieder wollen sich häufiger im Ortskern sehen lassen und das Gespräch mit den Jugendlichen suchen. |
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9. |
Kurt Pampel stirbt. Er gehörte 32 Jahre lang dem Gemeinderat Höfer an, war fünf Jahre lang Bürgermeister der Gemeinde. Von 1973 bis 1986 war er Mitglied im Escheder Samtgemeinderat, davon fünf Jahre als stellvertretender Samtgemeindebürgermeister. |
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März 1998 |
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1. |
Bei den Wahlen zum Niedersächsischen Landtag in Hannover hat die Forschungsgruppe Wahlen, die für das ZDF die Hochrechnungen erstellt, einen Beobachter zur Stimmauszählung nach Dalle geschickt. Um 18.18 Uhr kann er das Ergebnis nach Mannheim durchtelefonieren. In der Samtgemeinde kommt bei den Zweitstimmen die SPD auf 43,7 Prozent, die CDU auf 38 Prozent, Bündnis 90/Die Grünen auf 4,7 Prozent, die FDP auf 4,6 Prozent, die übrigen Parteien zusammen auf 9 Prozent. |
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1. |
Auf dem Gelände des ehemaligen Bergwerkes Mariaglück in Höfer verschwinden weitere Gebäude: Der Lokschuppen und die alte Dieselzentrale, die früher auch den Ort mit Strom versorgte, werden dem Erdboden gleich gemacht. |
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12. |
Der Gemeinderat Eschede gibt grünes Licht für die Realisierung der Skulpturengruppe "Die Drei von der Kreuzung" nach einem Entwurf des Berliner Künstlers Manfred Bofinger. |
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15. |
Ira Tolstichin nimmt die Arbeit im Projektbüro "Magische Orte" in Eschede auf. Sie soll die geplanten Kulturaktionen in den drei Samtgemeinden Hankensbüttel, Lachendorf und Eschede betreuen. Künstler sollen mit ihren Skulpturen in der Landschaft an geschichtsträchtige Plätze erinnern. |
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19. |
Premiere für den "Eschens(ch)nack" in der Glockenkolkhalle. Bei der Dorf-Talkshow kommen Vertreter aus Politik und Verwaltung, Handel und Gewerbe sowie Vereinen zu Wort. Hildegard und Richard Markmann kündigen die Eröffnung eines Spielzeugmuseums in Eschede für Ende 1999 an. |
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20. |
Günther Hacke stirbt. 30 Jahre lang gehörte er bis 1986 dem Rat der Gemeinde Habighorst an. Von 1970 bis 1976 war er Bürgermeister. Außerdem war er Mitglied im Samtgemeinderat. Zwischen 1973 und 1978 war er der erste Gemeindebrandmeister der Samtgemeinde Eschede. |
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21. |
In Höfer wird mit 35 Mädchen und Jungen die 33. Jugendfeuerwehr im Landkreis Celle gegründet. |
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25. |
In Eschede wird das Gasthaus Lachmund abgerissen. Die Luke bleibt aber der Nachwelt erhalten, sie wurde vorher ausgebaut. Fast 100 Jahre lang hatte das Familienunternehmen an der Celler Straße Bestand. 56 Jahre lang war es für Hildegard Schnobel der Arbeitsplatz. |
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29. |
Der Escheder Gemeinderat faßt Einstimmig den Aufstellungsbeschluß zu einer Abrundungssatzung und bringt damit die Erweiterung des Gewerbegebietes Höhenbergweg auf den Weg. |
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April 1998 |
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15. |
Die Einzelhändler in der Bahnhofstraße in Eschede zeigen Flagge und ziehen Fahnen ihrer Innung oder ihrer Lieferfirmen auf. |
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16. |
Die Filiale der Sparkasse in Eschede wird umgebaut. Während der zweimonatigen Arbeiten wird die neue Vertriebskonzeption verwirklicht, die eine diskretere Kundenbetreuung ermöglichen soll. |
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22. |
Wilhelm und Michael Heinecke stellen dem Jugend- und Sozialausschuß der Samtgemeinde Eschede ihre Pläne für einen "Park zum Staunen" auf dem Gelände des ehemaligen Bundeswehrdepots zwischen Scharnhorst und Höfer vor. Träger soll der Verein "Umwelt- und Naturschutz" sein, der im März in Celle gegründet wurde. |
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24. |
In Habighorst heiraten Martina Stobbe und Olaf Dornbusch. Als Überraschung wartet auf das Paar am Dorfgemeinschaftshaus Grethehof eine überdimensionale Hochzeitstorte aus geschmückten Strohballen. |
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30. |
Eschedes Schützensenioren führen auf dem Gelände der ehemaligen Quarmühle einen Frühjahrsputz durch. Eine ganze Wagenladung Unrat kommt zusammen. |
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Mai 1998 |
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1. |
Das Baugeschäft Lutterloh in der Uelzener Straße in Eschede feiert sein 100jähriges Bestehen. Gegründet wurde es von Wilhelm Lutterloh. In den 30er Jahren übernahm sein Sohn Wilhelm das Geschäft und führte es bis 1972 weiter, als es Wilhelm III. übernahm. Zum hundertsten Jubiläum wurde es an Frank und damit an die vierte Generation weitergegeben. |
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9. |
Vor genau 50 Jahren wurde der Friedenshain in Scharnhorst eingeweiht. Den Anstoß hatte der damalige Scharnhorster Bürgermeister Friedrich Hansen gegeben. Vor dem Jahrestag rückt die Klasse 8c der Hauptschule Eschede an und hilft Dora Dräger bei der Pflege der Gedenkstätte. |
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10. |
In Eschede werden die "Die Drei von der Kreuzung" im Beisein des Künstlers Manfred Bofinger enthüllt. Sie soll an die Escheder Originale Willi Gries, Rudi Müller und Franz Sommerfeld erinnern, die hier ihren Stammplatz hatten. Die Veranstaltung ist der Auftakt zur Route "Magische Orte". |
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24. |
Bei der Bahn tritt ein neuer Fahrplan in Kraft. Er verkürzt die Fahrzeit nach Hannover auf 39 Minuten. Für einige Pendler ist es der beste Eisenbahnfahrplan seit 150 Jahren. |
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Juni 1998 |
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3. |
Eschede 10.59 Uhr. Der ICE Wilhelm Konrad Röntgen entgleist bei Tempo 200 kurz vor Eschede und zerschellt an der Brücke der Rebberlaher Straße. 96 Menschen sterben in den Trümmern, 5 weitere in den folgenden Tagen in den Krankenhäusern, 88 Menschen werden schwer verletzt . Als erste Helfer sind Escheder Bürger wenige Minuten später zur Stelle. Der Landkreis Celle löst Katastrophenalarm aus, auf dem Gelände des ehemaligen Gasthauses Lachmund wird die Einsatzleitung eingerichtet. Über 1000 Helfer vieler Rettungsorganisationen bergen Verletzte und Tote. Als Ursache wird bereits einen Tag nach dem schwersten Unglück der Deutschen Bahn AG ein geborstener Radreifen an einem Drehgestell des ersten Waggons vermutet. Eschede steht unter Schock; vor genau 13 Monaten hatte der Ort ganz groß den 150. Geburtstag des Bahnhofs gefeiert. |
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15. |
Grundsteinlegung für die neue Rettungswache des Deutschen Roten Kreuzes an der Uelzener Straße. |
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15. |
Zu 13 Jahren Haft wird ein 57jähriger aus Burgdorf von der Großen Strafkammer des Landgerichts Lüneburg beim Amtsgericht Celle verurteilt. Er hatte am 9. November 1996 zusammen mit einem bislang unbekannten Komplizen den Besitzer des Landhauses Schelploh überfallen und rund 250.000 Mark erbeutet. |
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21. |
Nach der zentralen Trauerfeier für die Opfer der ICE-Katastrophe in der Stadtkirche in Celle besuchen die Spitzen des Staates Eschede. Vor der Kranzniederlegung an der Unglücksstelle dankt Bundespräsident Roman Herzog allen Helfern. "Eschede ist ein Vorbild für unser ganzes Land", sagt der Bundespräsident. |
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21. |
In Höfer öffnet das Heideschwimmbad nach der Sanierung wieder seine Tore. Die große Auttaktparty wegen der Trauerfeier in Celle auf den 5. Juli verschoben. |
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23. |
Der Escheder Samtgemeinderat billigt einstimmig einen Planungsauftrag für einen neuen Mutter-Kind-Bereich im Escheder Freibad. |
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28. |
Günter Thieme "der schießfreudige Pensionär" ist neuer Schützenkönig in Höfer. Sein Vize ist Alfred Ciesielski "der Gerechte". |
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29. |
Am Escheder Bahnhof beginnen, wegen des Zugunglücks später als geplant, die Umbauarbeiten. |
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Juli 1998 |
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3. |
Randlage Eschede veranstaltet zum zweiten Mal die Kulturtage "Hören und Sehen". Bis zum 5. Juli gibt es Musik und Theater, Lesungen und Ausstellungen. Zu den Künstlern zählen der Schriftsteller Martin Walser die Lyriker Uli Becker, Hugo Dittberner, Günter Herburger und Steffen Jacobs, der Jazzmusiker Mike Westbrook und Company präsentieren in einer Weltpremiere ihr Jazz-Cabaret Platterback. Eröffnet werden die Kulturtage von der Lüneburger Regierungspräsidentin Ulrike Wolff-Gebhardt. |
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4. |
Beim Schützenfest in Habighorst erringt Thorsten Last die Königswürde, sein Vize heißt Heribert Walch. |
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17. |
In Eschede wird der "Verein der Freunde und Förderer des Freibades Eschede" gegründet. Sein Ziel ist die Verbesserung des Angebotes im Schwimmbad im Brunshagen. |
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17. |
Partystimmung pur bei über 500 Besuchern, die zum ersten Open-air-Konzert mit vier Bands in das Heideschwimmbad Höfer kommen. |
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19. |
Beim Schützenfest in Scharnhorst erringt Jürgen Dräger die Königswürde, Vizekönig wird Otto Lilje. |
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26. |
Mit einer Pool-Party, einem Open Air-Konzert mit der Escheder Band Summerhouse und einem Tag der offenen Tür feiert das Escheder Freibad seine 35. Saison. |
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26. |
Der Kindergarten in Höfer, "Villa Kunterbunt" genannt, feiert mit einem bunten Programm sein 25jähriges Bestehen. |
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August 1998 |
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2. |
Der Schützenverein Eschede feiert sein wegen des Zugunglücks verschobenes Schützenfest. König wird Ralf Bühren, ihm zur Seite steht Vize Gerd Meyer. Besondere Attraktion für die Kinder: Liedermacher Rolf Zuckowski tritt auf und bringt das Zelt zum Toben. |
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5. |
Mitglieder der internationalen Stauden-Union aus zwölf Ländern, die ihren Kongreß in Hannover durchführen, besuchen die Wasserpflanzen-Gärtnerei von Jörg Petrowsky in Aschauteiche. |
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6. |
Graham Bonney, Schlagerstar der 60er Jahre, tritt im Freibad in Eschede auf. |
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21. |
Der Düsseldorfer Künstler Jürgen Meister, der 1995 die Skulptur "kommen + gehen" am Rathaus geschaffen hat, heiratet in der Escheder Flohrmühle Susanne Voigt. |
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27. |
Die Reitsportgemeinschaft Eschede veranstaltet zusammen mit dem Reitverein Heidegut Eschede das elfte Escheder Reitturnier auf dem Turnierplatz in der Aschauniederung. Höhepunkt ist das Mächtigkeitsspringen der Klasse S unter Flutlicht. |
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28. |
Die Escheder Band Summerhouse überreicht am Rande des Sommertreffens der Freiwilligen Feuerwehr Eschede dem Gemeindebrandmeister Rolf Pundschus stellvertretend für alle Helfer der ICE-Katastrophe ihre CD mit dem Titel "I don`t wanna know". Auf der Scheibe ist auch die Rede, die Bundespräsident Roman Herzog am 21. Juni in Eschede gehalten hat. |
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September 1998 |
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13. |
Am "Tag des offenen Denkmals" wird an der Kreuzung in Weyhausen der "Synthetische Hirsch" von Eugen Egner enthüllt. Er soll an das herzogliche Jagdschloß erinnern, das im 17. Und 18. Jahrhundert in Weyhausen stand. |
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14. |
Der Gemeinderat Eschede entscheidet in öffentlicher Sitzung vor rund 250 Zuhörern, daß die bei dem Zugunglück am 3. Juni zerstörte Brücke nach Rebberlah an der alten Stelle wieder aufgebaut wird. Die Verwaltung im Escheder Rathaus hatte einen Brückenneubau einige hundert Meter weiter südlich favorisiert. |
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27. |
Bei den Bundestagswahlen hat die SPD auch in der Samtgemeinde Eschede den Nase vorn und erringt bei den Zweitstimmen 47 Prozent. Die CDU kommt auf 35,4 Prozent, die FDP auf 6,7 Prozent, Bündnis 90/Die Grünen auf 4,0 Prozent. |
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30. |
Das Lebensmittelgeschäft von Ilse und Günter Schöne in Habighorst schließt. Damit wird auch die Postagentur aufgegeben. |
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Oktober 1998 |
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1. |
Manfred Steinbach steht im Bereich der Unglücksstelle an der Rebberlaher Straße als Ansprechpartner für Schaulustige und auswärtige Besucher zur Verfügung. Seit dem ICE-Unglück fühlten sich viele Anwohner von Katastrophen-Touristen belästigt. |
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2. |
Richtfest beim Umbau des Escheder Bahnhofs. |
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2. |
Winkelmann Holzbausysteme in Eschede feiert sein 50jähriges Bestehen. Der Bauingenieur und Baumeister Walter Winkelmann hatte den Betrieb 1948 gegründet. |
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8. |
Die "Arbeitsgemeinschaft Gedenkstätte" kommt zum ersten Mal in Eschede zusammen, um über die Gestaltung eines Ortes der Trauer für die Opfer der ICE-Katastrophe vom 3. Juni nachzudenken. |
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8. |
Der neue Radweg zwischen Eschede und Weyhausen entlang der Bundesstraße 191 wird offiziell freigegeben. Die 10,5 Kilometer lange und zwei Meter breite Trasse hat Gesamtkosten von 2,1 Millionen Mark verursacht. Die Planung hatte schon 1992 begonnen. |
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15. |
Bei der Saatzucht Soltau-Bergen am Bahnhof in Eschede beginnt der Umbau. Für rund 2,5 Millionen soll eine neue Siloanlage mit Annahme und Trocknung gebaut werden. Dann können mit 5000 Tonnen Getreide rund 2000 Tonnen mehr als bisher gelagert werden. Die Annahmekapazität wird von 60 auf 150 Tonnen pro Stunde gesteigert. |
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16. |
Bei einem Verkehrsunfall werden in Heeseloh neun junge Leute verletzt, die in einem Pkw auf dem Weg zu einer Party sind. |
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22. |
Die Pläne der Samtgemeinde, den Bauhof auf dem Gelände des ehemaligen Bundeswehrdepots in Scharnhorst anzusiedeln, sind vorerst gescheitert. Das Bundesvermögensamt will keine Gefährdungshaftung übernehmen. Auf Teilflächen des Geländes liegen Rüstungsaltlasten. |
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26. |
In Eschede wird zusammen mit den Gästen aus der Normandie das zehnjährige Bestehen der Partnerschaft zwischen Eschede und Barneville-Carteret gefeiert. |
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28. |
Nach heftigen Regenfällen wird der Kreuzungsbereich Albert-König-Straße/Südstraße in Eschede von der Perssel überflutet. Auch die Aschau tritt über die Ufer. |
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30. |
Eschedes Polizeikommissar Erich Weichsel wird in den Ruhestand verabschiedet. |
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November 1998 |
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1. |
Zum zweiten Mal lädt der Kultur- und Heimatverein Habighorst zum Herbstmarkt rund um den Grethehof ein. |
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5. |
Der Bauausschuß des Landkreises Celle empfiehlt einstimmig, die neue Brücke über die Bahn in Eschede in Verbundbauweise zu errichten. Zuvor hatte der Escheder Gemeinderat in einer Sitzungsunterbrechung ein entsprechenden Votum abgegeben. Vorgefertigte Stahlträger sollen auf der Baustelle mit Ortbeton ummantelt werden. Baubeginn wird voraussichtlich Mitte 1999 sein. |
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6. |
Bei einem ganztägigen Symposium mit 1100 Teilnehmern in Celle wird der Rettungseinsatz nach der ICE-Katastrophe von Experten ausgewertet. |
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8. |
Im Escheder Neubaugebiet "Südfeld" an der Scharnhorster Straße östlich des Habighorster Weges beginnen die Erschließungsarbeiten. 35 Grundstücke können hier bebaut werden. |
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9. |
In Eschede geht den Fahndern von Polizei und Zoll ein Schmuggel-Lastwagen ins Netz. Die Zigaretten haben einen Verkaufswert von mehreren hunderttausend Mark. |
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15. |
An der Uelzener Straße in Eschede öffnet das Einkaufszentrum Posthof. Der Marstall der alten Poststation hatte für den Neubau weichen müssen. Die Gemeinde erhofft sich eine deutliche Belebung des historischen "Posthof-Viertels", nachdem Pläne für die Ansiedlung eines Naturpark-Zentrums nach zehn Jahren Kampf an Finanzierungs- und Grundstücksfragen gescheitert waren. |
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16. |
Der Milchviehkontrollverein Eschede und Umgebung feiert sein 50jähriges Bestehen. |
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25. |
Heeseloh und Rebberlah sind wieder über eine feste Fahrbahn mit Eschede verbunden. Die drei Meter breite Trasse zwischen der Rebberlaher Straße und der Hermannsburger Straße wurde auf Kosten der Bahn gebaut. Seit der ICE-Katastrophe war die Verbindung nur Nottrassen oder Feldwege möglich gewesen. |
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28. |
In Weyhausen wird der über 300 Jahre alte Brunnen des ehemaligen Jagdschlosses vom Beauftragten für archäologische Denkmalspflege in Stadt in Landkreis Celle, Hans Georg Berger, unter die Lupe genommen. Er findet auf dem Boden des zwölf Meter tiefen Schachtes alte Gefäße. |
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Dezember 1998 |
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6. |
Das Escheder Pastoren-Ehepaar Almut und Dr. Christoph Künkel kündigt seinen Weggang für Februar 1999 an. Künkel ist zum Superintendenten des Kirchenkreises Harburg berufen worden. Escheder Weihnachtsmarkt rund um die Flohrmühle. |
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8. |
Die Volksbanken Eschede, Hermannsburg-Bergen, Wathlingen und Winsen kündigen ihre Fusion an. Sie soll in drei Jahren vollzogen werden. |
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19. |
EGON wird geboren: Die Bürger-Projektgruppe Internet gibt sich diesen einprägsamen Namen, der für "Eschede geht online" steht und die Samtgemeinde fit fürs Multimedia-Zeitalter machen soll. |
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